Chaker auf allen Songs bei „Azzlack Stereotyp“
Azzlacks Stereotyp ist nicht nur das Debütalbum von Haftbefehl, sondern mittlerweile auch ein Klassiker des Straßenraps. Während Features auf seinen aktuellen Alben eher selten- und wenn gut eingesetzt sind, war das damals noch anders. Auf viel zu vielen Songs findet man Parts von Chaker, die sich so anhören, als hätte er nur eine Woche vorher seinen ersten Part im Leben gerappt. Völlig un-routiniert geht er textlich auf jedem Song völlig neben Haftbefehl unter und sorgt dafür, dass man den Song nach dem Haftbefehl-Part skippen möchte.
KeKe auf „Aber nein“
Kummer veröffentlichte im vergangenen Jahr als Solo-Artists sein langersehntes Album „KIOX“ – und das Album ist wirklich gut. Die Tracks sind meist recht gesellschaftskritisch, feuern gegen die Mode-Szene, unnötig teure Coachings und Persönlichkeitstransformationen und dem zweifeln gegenüber dem älter werden. Mit „aber nein“ lieferte er zusammen mit LGoony auch einen guten Song ab, wenn da nicht der Part von KeKe wäre. Sowohl der Flow, als auch der Stimmeinsatz und die Lyric kommen bei weitem nicht an die Parts von LGoony und Kummer ran und sorgt bei mir mittlerweile dafür, dass der Track beim hören des Albums geskippt wird.
Farid Bang auf „Chabos wissen wer der Babo ist“
Einer der größten Erfolge und Hits von Haftbefehl: Chabos wissen wer der Babo ist. Während er im offiziellen Video des Songs nur seinen Part rappt findet man auf der vollen Version des Songs auf dem Album noch einen weiteren Feature-Part von Farid Bang. Selten unpassend brüllt er bereits in die Hook rein und auch auf seinem Part sieht man, dass die beiden einfach keinen gemeinsamen Nenner für den Song gefunden haben. Beim Re-Release der Single vor zwei Jahren ist Farid Bang im übrigen auch gar nicht mehr auf der Single drauf, scheinbar kam die Erkenntnis mit einigen Jahren Verspätung.