Gregpipe
Als die „Feuer über Deutschland“-DVDs zwischen 2006 und 2008 die Battlerapszene des Landes aufmischten und erstmals Acapellabattles auf Deutsch boten, wurde ein Name heißer gehandelt als alle anderen: Gregpipe. Davor hatte niemand den Frankfurter mit den kranken Zeilen auf dem Schirm und alle waren gleichermaßen begeistert und schockiert, als er seinem Gegner plastisch schilderte, wie er dessen Frau noch im Hochzeitskleid hinrichtet und die Leiche seiner Schwester in einem Teich verschwinden lässt. Entsprechend hoch waren die Erwartungen, als mit „El Magico“ im Frühjahr 2009 Gregpipes Debütalbum auf den Markt kam. Auch wenn auf dem Release inhaltlich hauptsächlich das geboten wurde, wofür seine Fans ihn feierten, litt „El Magico“ unter seltsamer Abmische und nicht wirklich guter Soundqualität. Einige eher misslungene Songideen taten ihr Übriges, um den Erfolg ausbleiben zu lassen und so wurde es erst mal ruhig um den Rapper. Erst 2013 meldete er sich mit neuen Battles gegen Tierstar und Damion Davis zurück, bevor er mit seinem einstigen Rivalen Basic ein Team bildete und sich endgültig auf den Radar der Battlefans zurückkämpfte. Trotz der neuen Aufmerksamkeit war auch Gregpipes zweites Soloalbum nicht sonderlich erfolgreich und so bleibt er wohl für ewig der extrem begabte Battle-MC, dem keine gute Platte gelingen will.
Hier das Battle, wodurch Gregpipe erste Aufmerksamkeit bekam: