Eko Fresh – 1000 Bars
Nachdem Eko Fresh mit seinen „700 Bars“ im Jahr 2012 seinen Werdegang unterhaltsam und angenehm klingend über eine halbe Stunde seinen Werdegang reflektierte, stellte sich das Kölner Urgestein zwei Jahre später in „1000 Bars“ einer selbst erfundenen MC-Meisterprüfung. Was auf den ersten Blick nach unangenehm-verkopften Realkeeper-Raps klingt, ist jedoch… Äh, genau das. Begleitet von einer bekannten Synchronsprecher als Prüfer hangelt sich Eko hier von Rapstil zu Rapstil, um zu beweisen, dass er sie alle drauf hat. Diese reichten von etablierten und relevanten Rapstilen wie „Dipset“ oder dem aus dem Los Angeles bis hin zum „ABC-Stil“ (wtf??). Insgesamt wirkte das Gesamtkonzept aufgrund der häufigen Stilwechsel und Unterbrechungen deutlich weniger stimmig, sodass man sich fast schon wünscht, die „Bars“-Reihe hätte bereits nach den guten „700Bars“ ein Ende gefunden. Allerdings: Über einen Freetrack auf Albumlänge meckern ist auch irgendwie fehl am Platz.