Der unangenehmste Hype-Awards Moment
Platz 3: Die unangenehme, sexistische Shirin David Parodie
Platz 2: Das Verschweigen der Geschehnisse, das Löschen aller Bilder und Videos im Nachhinein, um so zu tun, als wäre nie etwas passiert.
Platz 1: Enos Live-Performance: „Berlin was geht ab seid ihr gut drauf?“
Nachdem wir als Deutschrap-Szene bei sämtlichen Musikawards nur als Nebenrolle behandelt wurden, meist als letzte Kategorie des Abends abgefertigt wurden, wenn nach dem Helene Fischer Auftritt sowieso schon jeder wieder zurück zu DAZN geschaltet hat, sollte ein eigener großer Preis von und für die Szene geschaffen werden. Von der Deutschrap-Szene, für die Deutschrap-Szene. So weit so gut. Doch nachdem es bereits einigen Diskussionen im Vorfeld der Veranstaltung zur Nominierung von Instagram-Kanälen und einzelnen 187er gab, fieberte man dem Event eher mit skeptischen Blicken zu. Was dann aber passierte, hat den Vogel dennoch abgeschossen, getötet und erniedrigt. Wir hatten die Möglichkeit, weitaus mehr als 10 Punkte zu Nominieren – und das mit nur gut zwei Stunden Event-Material. Dieses findet man übrigens auch nicht mehr online, denn die Veranstalter haben dafür gesorgt, sämtliche Beweise zu vernichten, unter anderem sollten auch Magazine das Bildmaterial entfernen und das sagt doch eigentlich viel mehr über die Veranstaltung aus, als es jeder Artikel jemals machen könnte. Gewonnen hat am Ende dennoch Eno mit seinem ziemlich witzigen Live-Patzer und der vermutlich schlechtesten Reaktion, die er in diesem Moment hätte zeigen können.
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